Stellt euch vor: Ihr kommt total müde zur Schule, dann geht der Beat an und ihr spürt ihn in eurem ganzen Körper. Ihr werdet schnell wacher und bekommt gute Laune. Ich finde das wäre ein perfekter Start in den Tag. Wäre das nicht ein guter Grund, Tanzen als Unterrichtsfach einzuführen?
Beim Tanzen geht es darum, den Körper passend zur Musik zu bewegen. Währenddessen werden Glückshormone wie Endorphine, Dopamin und Serotonin ausgeschüttet.
Es gibt insgesamt über 200 verschiedene Tanzarten wie z.B. Hip-Hop, Modern Dance, Quickstep usw. . Diese werden in unterschiedliche Gruppen aufgeteilt. Hip-Hop gilt als moderne und urbane Tanzrichtung, Modern Dance hingegen als künstlerische Tanzform und der Quickstep wird den klassischen Standardtänzen zugeordnet.
Je nach Tanzart bewegt man sich entweder allein, zu zweit oder in einer Gruppe. Es gibt Ausnahmen wie z.B. bei Contemporary (auch Ausdruckstanz genannt), das kann man sowohl allein, als auch zu zweit oder in einer Gruppe tanzen.
Tanz gehört zu einer der ältesten Ausdrucksformen der Menschheit, denn schon in der Urgeschichte wurde es als Teil von religiösen Ritualen, Feiern und zur Kommunikation genutzt. Warum sollte man sowas nicht in der Schule mit einbeziehen?
Beim Ausführen der Bewegungen stärkt man Körperkoordination, Gleichgewicht, Kondition u. Muskulatur. Während man tanzt, sich zur Musik bewegt, muss man sich 100% darauf konzentrieren. Wenn man das nicht tut, sich ablenken lässt, kommt man aus dem Takt und findet nur schwer hinein. Das ist eine gute Gelegenheit die Konzentration zu stärken und andere Gedanken auszublenden.
Allerdings hätte man insgesamt ein Unterrichtsfach mehr, somit einen längeren Tag oder weniger Zeit für andere Fächer. Dem steht aber nichts gegenüber, als dem Gefühl im Körper nachzugehen, während die Musik läuft.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Tanzen zahlreiche körperlich, soziale und emotionale Vorteile bietet. Aus diesen Gründen bin ich dafür, dass das Tanzen ein Unterrichtsfach werden sollte.
Mia, Klasse 9
