KI im Journalismus

Ich, eine 17-jährige Schülerin, lasse mich in der Weihnachtszeit morgens mit „All I want is Christmas“ von einem Sprachassistenten wecken; schaue mir dann Shorts auf Social Media an, die anscheinend meinen Interessen entsprechen; putze mir die Zähne und nebenbei läuft mein Lieblingsradiosender, wieder über einen Sprachassistenten; rede dann mit meiner Fernbedienung für den Fernseher, dass dieser die Nachrichten abspielen soll; verlasse mein Haus, wobei ich eine Benachrichtigung bekomme. In der Schule werden in den Pausen die letzten Fragen für den anstehenden Test von einem Chatbot beantwortet; wieder Zuhause suche ich mir Informationen für die nächste Klausur heraus, lasse mir Informationen einer Website zusammenfassen und stelle dem Chatbot Fragen zu den Themen der Website. Ein normaler Schultag? Wie? Wann? In ferner Zukunft? Nein! Genau jetzt, in diesem Zeitpunkt. Was wie eine Neuauflage von „Zurück in die Zukunft“ klingt, ist Wirklichkeit. KI, also Künstliche Intelligenz, ist ein fester Bestandteil in meinem Alltag. Doch wie konnte die Künstliche Intelligenz sich so schnell in wenigen Jahren entwickeln? Ist das wirklich so? Nein, denn…

Interessant ist, dass die Grundlagen von KI bereits 1936 gelegt worden sind, nämlich von Alan Turing, der mit seiner gleichnamigen Turingmaschine die theoretischen Grundlagen der modernen Informatik und Künstlichen Intelligenz legte. Jedoch etablierte die Dartmouth Conference 1956 den eigentlichen Beginn der heutigen KI, da erst zu diesem Zeitpunkt künstliche Intelligenz als akademisches Fachgebiet festgelegt worden war. Durch diese wichtigen Meilensteine in der Entwicklung der künstlichen Intelligenz sind wir über den ersten Chatbot, ELIZA, bis hin zum Schachcomputer, Deep Blue und unseren täglichen Wegbegleitern, den Sprachassistenten Alexa und Siri gekommen. Aber bis dahin musste dem Computer erst einmal algorithmisches Lernen beigebracht werden, sodass er selbstständig aus Daten lernen und Probleme lösen kann.

Jetzt stellt sich die Frage, welche Probleme KI im Journalismus lösen darf.  Denn ethische Grundsätze kann die KI (noch) nicht berücksichtigen, wie zum Beispiel die Vermeidung von Verzerrungen und soziale-, rassistische- oder sexuelle Diskriminierung. Ein sehr wichtiger Aspekt ist die Qualitätskontrolle, diese menschliche Verantwortung ist unerlässlich, um Fehlinformationen zu vermeiden und die Datenqualität zu prüfen.  Außerdem vertrauen noch nicht alle Menschen der KI oder sehen ausschließlich die negativen Aspekte. Um das zu berücksichtigen, müssen Medienunternehmen transparent entscheiden, wie und wo sie KI einsetzen.

Auch ich traue der Künstlichen Intelligenz nicht recht über den Weg , weil es mir bei Schulrecherchen nicht die Quellen angibt und ich somit nicht nachvollziehen kann, aus welchen vertrauenswürdigen Quellen es die Informationen geholt hat. Lediglich, wenn sie mir die dazugehörigen Quellen angibt und ich dort die Informationen nachvollziehen kann. Dies können bis her sehr wenige Chatbots, einer der es kann, ist Copilot  von Microsoft, diesen Chatbot nutze auch ich ab und zu. Bisher ist Copilot der einzige kostenlose Chatbot, der mir Quellen angibt und Bilder generieren kann. Deshalb habe ich Copilot auch für diese Recherche benutzt.

Genau aus diesem Grund muss klar gekennzeichnet sein, bei welchen Inhalten KI genutzt wird. Zudem sollten KI- generierte Inhalte regelmäßig von menschlichen Redakteuren überprüft werden. Auch die Nutzung von zertifizierten KI-Systemen, das heißt, dass es gesellschaftliche und ökonomische Prinzipien, wie Rechtssicherheit, gesellschaftliche und ökonomische Prinzipien mit welches von ist eine Empfehlung, um sich vor Fehlern zu schützen und somit das Vertrauen der Leser zu bewahren. Was auch empfehlenswert ist, sind Schulungen im  Umgang mit KI, sowohl für Journalisten als auch für jeden, der KI nutzen möchte, um Risiken zu vermeiden und das Potenzial von KI zu nutzen.

Doch wobei ist die künstliche Intelligenz uns eine Hilfe im Journalismus? Zum einen kann sie Routineaufgaben wie das Schreiben von Wetterberichten, Sportergebnissen oder Finanzrichter automatisieren, dadurch hat der Journalist beispielsweise mehr Zeit für intensivere Recherchen. Auch Datenmengen kann die KI effizienter analysieren und Muster erkennen. Als Drittes können Nachrichten, wie E-Mails, basierend auf Interessen des Lesers verfasst werden. Was wir vermutlich alle kennen, ist die Übersetzung in viele verschiedene Sprachen, womit ein breites Publikum an Lesern angesprochen werden kann. Wofür ich gerne Copilot verwende, ist mir Webseiten zusammenzufassen oder einer Website über Copilot Fragen zu stellen, welche dieser mir mit Hilfe der Informationen der Website beantwortet, . Das funktioniert sehr gut für schulische, als auch für private Recherchen.

Auch wenn die KI so viele hilfreiche Fassetten besitzt, kann sie uns Journalisten nicht ersetzten. Denn Journalisten brauchen Kreativität, kritische Denkfähigkeiten, sowie ein tiefes Verständnis für soziale und kulturelle Kontexte, das kann die KI bisher noch nicht leisten. Und auch die Genauigkeit und Ethik der Berichte kann nur ein menschliches Wesen gewährleisten . Beispielsweise bei einem Interview haben Journalisten ein persönliches Hintergrundwissen aus verschiedenen Quellen und Erfahrungen, den eigenen und die anderer.

Rechtlich gesehen gibt es keine Gesetzte spezifisch für KI, sie muss sich lediglich an den Datenschutz und das Urheberrecht halten. Deshalb gilt für den Datenschutz das Halten an die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), woraus vorgeht, dass personenbezogene Daten nur mit ausdrücklicher Einwilligung oder anderen rechtlichen Grundlagen verarbeitet werden dürfen. Aber auch die schon genannten ethischen Rahmbedingungen, wie die Vermeidung von Verzerrungen, Diskriminierung und die Sicherstellung von Transparenz müssen garantiert sein.

Vergleichartikel mit KI

Die Revolution der Künstlichen Intelligenz im Journalismus

In den letzten Jahren hat die Künstliche Intelligenz (KI) einen tiefgreifenden Wandel in vielen Branchen ausgelöst, und der Journalismus bildet da keine Ausnahme. Die Integration von KI in den journalistischen Alltag bietet sowohl immense Chancen als auch erhebliche Herausforderungen.

Eine der bemerkenswertesten Anwendungen von KI im Journalismus ist die automatisierte Berichterstattung. Nachrichtenagenturen wie die Associated Press und Reuters nutzen bereits Algorithmen, um einfache Nachrichtenberichte zu generieren. Diese Systeme können in Sekundenschnelle Finanzberichte, Sportergebnisse und Wettervorhersagen erstellen, was den Journalisten mehr Zeit für tiefere, investigativere Arbeiten lässt.

KI-gestützte Tools ermöglichen es Journalisten, große Datenmengen zu analysieren und Muster zu erkennen, die sonst unentdeckt bleiben würden. Dies ist besonders nützlich im Datenjournalismus, wo es darum geht, komplexe Datensätze zu durchforsten und verständliche Geschichten daraus zu machen. Algorithmen können dabei helfen, Trends zu identifizieren und Vorhersagen zu treffen, die den Lesern wertvolle Einblicke bieten.

Durch den Einsatz von KI können Medienunternehmen Inhalte personalisieren und gezielt auf die Interessen ihrer Leser zuschneiden. Algorithmen analysieren das Leseverhalten und schlagen darauf basierend relevante Artikel vor. Dies erhöht nicht nur die Leserbindung, sondern hilft auch dabei, neue Zielgruppen zu erschließen.

Trotz der vielen Vorteile bringt der Einsatz von KI im Journalismus auch ethische Herausforderungen mit sich. Die Gefahr von Verzerrungen und Vorurteilen in den Algorithmen ist real, und es besteht das Risiko, dass automatisierte Systeme Fehler machen, die schwerwiegende Folgen haben können. Zudem stellt sich die Frage, wie viel Kontrolle und Verantwortung Journalisten über die von KI generierten Inhalte haben sollten.

Die Zukunft des Journalismus wird zweifellos stark von der Weiterentwicklung der KI geprägt sein. Während einige befürchten, dass KI den traditionellen Journalismus verdrängen könnte, sehen andere darin eine Chance, die Qualität und Effizienz der Berichterstattung zu verbessern. Wichtig ist, dass Journalisten und Medienunternehmen die Technologie bewusst und verantwortungsvoll einsetzen, um die Vorteile zu maximieren und die Risiken zu minimieren.

Die Integration von KI in den Journalismus ist ein spannendes und dynamisches Feld, das weiterhin viele Diskussionen und Entwicklungen mit sich bringen wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Balance zwischen Mensch und Maschine in der Medienlandschaft entwickeln wird.

Quellen: Copilot:  Media Lab; KI Campus; SpringerLink; Leipzig School of Media

Dies ist eine Reportage, vollständig von einer KI, namens Copilot, geschrieben, zum Thema meiner eigenen Reportage „KI im Journalismus“. Vielleicht sind euch Unterschiede beim Lesen aufgefallen?

Mir beispielsweise ist zu Beginn aufgefallen, dass die KI ihre Einleitung natürlich nicht mit eigenen Erfahrungen begonnen hat, denn Sie hat gewiss keine eigenen Erfahrungen. Das spiegelt sich in der gesamten Reportage weiterhin wider. Des Weiteren geht die KI nicht auf die Geschichte, sprich die Entwicklung von sich selbst, der KI, ein. Außerdem finde ich, dass die KI eine gehobenere Sprache als ich verwendet, wie zum Beispiel die Wörter „investigative“, „das Leseverhalten“ oder „Berichterstattung“.  Sehr auffällig ist, dass die KI keine Risiken anspricht, sondern lediglich von Chancen und Herausforderungen spricht und somit die negativen Seiten von KI im Journalismus außenvor lässt. Was ich gut finde, ist die Zukunftstheorie, welche die positive Erwartung der KI zeigt.  Ein direkter Vergleichspunkt zwischen meiner Reportage und der Reportage der KI, sind die Teilthemen, wie die Automatisierung, Analyse, Personalisierung und Ethik. Was eventuell auch darauf zurückzuführen ist, dass ich die Informationen für meine Reportage von Copilot zusammengefasst worden sind und dieser Chatbot auch diese Reportage geschrieben hat.

Interview mit Clarissa Corea da Silva

Um nicht nur einen Einblick von mir als heranwachsende Journalistin und von der KI selbst über das Thema KI im Journalismus zu bekommen, habe ich eine professionelle Journalistin namens Clarissa da Silva, bekannt aus „Wissen macht AH!“, genau zu diesem Thema befragt. Das Ergebnis des Interviews im Folgenden:

Genau wie für mich zählen Sprachassistenten auch für Clarissa zur alltäglichen KI. Aber auch im Allgemeinen sind technische Systeme, die in der Lage sind neue Dinge zu erlernen, genauso wie automatische Nachrichten, wenn man zum Beispiel eine Nachricht verfasst, und einem ein Wort vorschlägt, welches man an dieser Stelle benötigen wird. Im Kinderjournalismus wird derzeitig keine KI eingesetzt und nach Clarissas Einschätzung wird es in der Zukunft auch so bleiben, was ihrer Meinung auch gut ist, weil man dann weiß, dass dort immer noch Menschen hinter dieser Arbeit stehen. Privat nutzt Clarissa gerne Sprachassistenten um sich Erinnerungen zustellen, um die Organisation beizubehalten. Im sozialen Bereich nutzt sie ab und zu auch ChatGPT für eine schnelle Zusammenfassung oder für sehr spezielle Fragen, jedoch liest sie sich trotzdem durch die Quellen. Auch Bühnenbilder für die erste Inspiration lässt sie sich manchmal generieren, was sie manchmal auch recht amüsant findet. Was Clarissa auch deutlich sagt, ist, dass die KI lediglich ein Hilfsmittel sein soll und nicht das Selber-Denken ersetzten sollte. Da sie nicht sehr viel mit KI arbeitet, verwendet Clarissa nicht viele weitere Künstliche Intelligenzen. Aber sie hat auch schon Mal mit einem Transkriptions-KI-tool gearbeitet, um ein Video in Text zu verfassen, um dann zu wissen wo sie eine Onomatopoesie einfügen müsse. Zum Anderen hat Clarissa mit einer Audio-KI gearbeitet um eine Audiodatei, die mit schlechtem Mikrofon aufgenommen worden war klar klingen zu lassen. Davon war sie sehr begeistert und meinte es klang sogar besser als von einem professionellen Tool, jedoch hat sie auch ihre Bedenken geäußert, dass die KI nun theoretisch auch ihre Stimme an Dritte weitergeben oder anderweitig benutzen könnte. Bei diesem Ansatz meinte Clarissa, dass es viele Vorteile von KI gibt, aber auch viele Risiken. Ihrer Meinung nach sollte man mehr auch über negative Seiten von KI aufklären, besonders bei Jugendlichen. Clarissas ersten Berührungen mit KI waren im Alltag durch die Entwicklung der Handys mit Sprachassistenten, wie Siri, Alexa oder Giminie. Durch den Gebrauch von KI bei anderen Produktionsfirmen, wo es schon zum Berufsalltag dazugehörte, was sie recht praktisch fand, integrierte sie Künstliche Intelligenz auch in Ihren Arbeitsalltag. Über ihr Privatleben hat sie die Künstliche Intelligenz nicht wahrgenommen. Als Optimistin hofft Clarissa, dass die KI sich positiv weiterentwickelt, wozu natürlich Rigimentierungen und ethische Grundsätze diskutiert und festgelegt werden müssen. Als Realistin jedoch sieht sie eine große Gefahr, da die Verantwortlichen und Entwickler, die eigentlich die Verantwortung übernehmen müssten, d.h. gut positiv und ethisch korrekt zu korrigieren in eine andere Richtung tendieren. Und sowas hindert natürlich diejenigen die das ganze Konzept positiv voranbringen wollen, denn es muss deutlich mehr ausgewertet, analysiert, aufgestellt und abgestimmt werden muss und darauf warten die Verantwortlichen nicht. Vor allem jetzt, wo wir in einen Bereich der Entwicklung kommen, wo es beispielsweise unmöglich ist Fake News zu filtern. Im Umgang mit Künstlicher Intelligenz sind Clarissa die Quellenangaben sehr wichtig, unteranderem deshalb, weil sie meist KI nur für eine erste Übersicht und Inspiration nutzt. Des Weiteren sollten ihrer Meinung nach KI generierte oder lediglich manipulierte Bilder auch gekennzeichnet werden. Also Transparenz ist ihr sehr wichtig. Die Entwicklung von KI bis in 75 Jahren sieht Clarissa als Utopie, denn eigentlich sind wir jetzt schon an dem Punkt der Zukunft. Abschließend meint sie, dass wir uns jetzt schon intensiv mit dem Thema KI auseinandersetzen sollten und das es in vielen Bereichen Einzug erhält, sodass wir es verstehen können und daraus resultierend auch aufklären und umgehen lernen. Wir sollten nicht denke, dass der große Umbruch erst in 75 Jahren ist, sondern, dass er jetzt schon stattfindet, denn wir sind mittendrin. Denn sie kann auch viel positives, unteranderem werden verstorbene Musiker wieder zum Leben erweckt, die genauso aussehen und klingen wie Originalen.

Die Audiodatei zum gesamten Interview findet ihr anbei

Quelle: Unterhaltung mit Copilot, 10.10.2024

(1) Journalismus und KI: Chancen & Grenzen von Künstlicher Intelligenz in …. https://www.media-lab.de/de/blog/journalismus-und-ki-chancen-grenzen-von-kuenstlicher-intelligenz-in-den-medien/.

(2) KI im Journalismus: Chancen und Grenzen für den Einsatz in …. https://www.plattform-lernende-systeme.de/aktuelles-newsreader/ki-im-journalismus-chancen-und-grenzen-fuer-den-einsatz-in-medienhaeusern.html.

(3) Die Grenzen von Künstlicher Intelligenz im Journalismus. https://bing.com/search?q=Grenzen+im+Journalismus+f%c3%bcr+KI.

(4) Meldung | Reporter ohne Grenzen für Informationsfreiheit. https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/rsf-stellt-charta-zu-ki-und-journalismus-vor.

(5) KI im Journalismus: Von neuen Möglichkeiten und Grenzen. https://de.ejo-online.eu/digitales/ki-im-journalismus-von-neuen-moeglichkeiten-und-grenzen.

(6) Empfehlungen für die Nutzung von KI im Journalismus – KU. https://www.ku.de/news/empfehlungen-fuer-die-nutzung-von-ki-im-journalismus

Quelle: Unterhaltung mit Copilot, 10.10.2024

(1) Regulierung von künstlicher Intelligenz in Deutschland. https://www.bundestag.de/resource/blob/940164/51d5380e12b3e121af9937bc69afb6a7/WD-5-001-23-pdf-data.pdf.

(2) Künstliche Intelligenz und der Journalismus der Zukunft. https://cms.law/de/deu/publication/kuenstliche-intelligenz-und-der-journalismus-der-zukunft.

(3) Journalismus und KI: Chancen & Grenzen von Künstlicher Intelligenz in …. https://www.media-lab.de/de/blog/journalismus-und-ki-chancen-grenzen-von-kuenstlicher-intelligenz-in-den-medien/.

(4) Künstliche Intelligenz im Journalismus – ARD MEDIA. https://www.ard-media.de/fileadmin/user_upload/media-perspektiven/pdf/2024/MP_6_2024_ARD-Forschungsdienst.pdf.

(5) Rechtliche Antworten auf die Künstliche Intelligenz im Mediensektor. 

https://www.beck-elibrary.de/10.15358/1613-0669-2019-1-3 – Die Geschichte der KI: Ein Zeitstrahl – kispektrum.de [10.10.2024]2.pdf?download_full_pdf=1 [10.10.2024]

Sophie

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